Paso Agua Negra
Der Paso Agua Negra ist ein relativ kurzer Übergang über die Anden
zwischen La Serena (Chile) und San Jose de Jachal (Argentinien). Im
Vergleich zu den Pässen weiter nördlich ist es ein "klassischer" Pass,
d.h. er führt nicht über eine ausgedehnte Hochebene mit mehreren
"Zwischenpässen". Dafür ist er mit 4779 m Scheitelhöhe der höchste der
"normalen" Übergänge über die Cordillera zwischen Chile und
Argentinien. Der Höhepunkt sind die "Penitentes", bizarre
Eisformationen. Aus Sicht der Versorgung ist der Agua Negra ein eher
einfacher Pass: bis kurz unterhalb der Passhöhe sichern Bäche den
Wassernachschub. Nahrungsmittel kann man in Vicuña auf der chilenischen
Seite und in Las Flores (Argentinien) erstehen. Ich habe 4 Tage für die
Strecke gebraucht.